Nach Eduard Krausz handelt es sich bei der Gravitation um ein fluides
Medium (Äther), welches den gesamten Raum erfüllt und mit Materie
wechselwirkt. Mit folgendem Versuchsaufbau („Gelsenkirchener
Experiment“) sollen die Existenz und die Eigenschaften dieses fluiden
Mediums nachgewiesen werden:
Ein sehr schnell rotierender
Metallzylinder lenkt das fluide Medium ab, so dass ein Probekörper im
Inneren des Zylinders leichter werden soll.
Der postulierte Effekt konnte von uns nicht reproduziert werden.
Aufbau und Durchführung der Experimente erstreckten sich über einen Zeitraum von über zwei Jahren, wobei grossen Wert auf die Zuverlässigkeit der Messung gelegt wurde.Unser anfänglich positives Ergebnis stellte sich bald als Artefakt der verwendeten DMS-Wägezelle heraus. Die Gewichtsmessungen wurden weiter verfeinert, unter anderem durch Temperaturkompensation des Systems.Des weiteren wurde ein anderes System zur Gewichtsmessung aufgebaut, das mit einer Balkenwaage und digitaler Laborwaage funktioniert.Nach diesen Verbesserungen erhielten wir zuverlässige Messergebnisse, die keinen Effekt der Gewichtsreduktion zeigen.Leider sind von Krausz keinerlei Laboraufzeichnungen vorhanden, so dass sich die erheblichen Zweifel an der Existenz des von Krausz beobachteten Effekts nicht ausräumen lassen.Diese Diskrepanz hat uns dazu bewogen, weitere Forschungen an diesem Experiment einzustellen.